Bildungspartnerschaft

Wir starten mit einer weiteren Bildungspartnerschaft in das neue Schuljahr.

Bereits am 19.07.2022 hat die Achtalschule Baienfurt und das Unternehmen Pfeiffer & May Weingarten eine Bildungspartnerschaft geschlossen.

Laut IHK sind die Kooperationen zwischen Schulen und Unternehmen eine Win-Win-Situation. Während den Schülerinnen und Schülern der Berufsalltag durch Betriebsbesichtigungen und eine mögliche Unterrichtsgestaltung durch das Unternehmen praxisnah aufgezeigt werde, profitiere der Betrieb von einem eventuellen späteren Nachwuchs in den eigenen Personalreihen.

 Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit und großes Interesse der Schülerinnen und Schüler an einer dualen Berufsausbildung.

Ausbildungsknigge der Firma Kiesel an der Achtalschule Baienfurt

Im Rahmen des Berufsbildungs-Unterrichts hatte die Achtalschule Baienfurt am Dienstag, den 28.06. 2022 und Donnerstag, den 30.06.2022 Besuch von Frau Winterfeldt von der Firma Kiesel, Baienfurt.

Frau Winterfeldt stellte in einem interessanten Vortrag den Schülerinnen und Schülern der Klasse 8a und 8b in jeweils einer Schulstunde die wichtigsten Benimmregeln in Betrieben vor.

Dabei erläuterte sie den Schülerinnen und Schülern wie wichtig Umgangsformen sind. Wie man Personen begegnet und grüßt, sowohl bei einem persönlichen Gespräch als auch am Telefon.

Auf Höflichkeit und Wertschätzung gegenüber anderen wird ein besonderes Augenmerk gelegt, ebenso auf Sozialverhalten. In der heutigen Zeit werden hauptsächlich Emailbewerbungen entgegengenommen. Deshalb ist es wichtig sich eine seriöse Emailadresse zuzulegen. Irgendwelche Fantasienamen kommen nicht gut an.Bei Bewerbungen wird ein hohes Augenmerk auf Sozialverhalten und Fehlzeiten gelegt.

Auf ein Vorstellungsgepräch sollte man gut vorbereitet sein und vor allem passend gekleidet. Ein absolutes no go sind Hoodies, Flipflops, Mützen/Kappen und Jogginghosen. Man sollte sich zuvor mit dem jeweiligen Betrieb vertraut machen und sich vorab informieren, um bei Fragen auch antworten zu können.

Ebenso ist es wichtig seine eigenen Stärken und Schwächen zu kennen, da nach diesen gerne gefragt wird. Übrigens, ein angebotenes Glas Wasser darf gerne angenommen werden.

Die Schülerinnen und Schüler haben im 1. Halbjahr ein einwöchiges Betriebspraktikum absolviert und konnten so manche Regeln mit ihren eigenen Erfahrungen abgleichen. Aufkommende Fragen wurden von Frau Winterfeldt gerne beantwortet.

Sehr interessant machten den Vortrag die persönlichen Erzählungen von Frau Winterfeldt, die aus ihrer langjährigen Berufserfahrung schöpfen konnte. Wir sagen Dankeschön für diese sehr informativen Stunden.

Jens Rüggeberg und Silke Gmelin

Achtalschule Baienfurt

Personalversammlung für alle Lehrkräfte des Schulamtsbezirkes Markdorf in Baienfurt

Am 30. Juni 2022 fand von 11 Uhr bis 16 Uhr die Personalversammlung für alle Lehrkräfte der Grundschulen, Werkrealschulen, Realschulen, Gemeinschaftsschulen und der Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren in der Gemeindehalle Baienfurt statt. Der Auftakt der Veranstaltung wurde durch unseren Schulchor unter der Leitung von Frau Jerg und unserer Tanzgruppe der Sekundarstufe gestaltet. Der Personalrat war dann für das inhaltliche Programm mit verschiedenen Referenten zuständig, für das leibliche Wohl aller Teilnehmer*innen sorgten unsere fleißigen Neuntklässler*innen unter der Leitung von Frau Thiel und Frau Veres, welche Kaffee und selbstgemachten Kuchen der Eltern unserer Schüler*innen, sowie Brezeln und belegte Brötchen und Seelen verkauften.

Flohmarkt in der Achtalschule – ein voller Erfolg!

Am Mittwoch, 1. Juni, fand in der Achtalschule in Baienfurt ein Flohmarkt statt. Alle Kinder der  Primarstufe spendeten Schätze aus ihrem Kinderzimmer. Nachdem alles auf Tischen verteilt war, ging es los. Die SchülerInnen stürmten begeistert durch das Schulhaus und schauten, was in den anderen Klassenzimmern zu finden war. Nach kurzer Zeit hatten die Spielsachen neue Besitzer gefunden.

Viele genossen die leckeren Kuchen, die von den Eltern der Klasse 1a gebacken worden waren.

Dadurch konnten wir die überwältigende Summe von 1021 Euro an die Jacobi-Stiftung übergeben.

In der Ukraine sind durch den Krieg Lebensmittel und Medikamente knapp. Kinder und Jugendliche sind gezwungen mit ihren Familien oder sogar allein zu fliehen. Sie sollen möglichst bald wieder so etwas wie einen normalen Alltag erleben können.

Mit unserem Geld werden die Geflüchteten im Land und an der Grenze unterstützt. Dort gibt es Zufluchtsstätten und Häuser, in denen sie aufgenommen werden. Diese werden von der DON BOSCO Nothilfe Ukraine betreut.

Renate Bach und Ute Wefers

Achtalschule Baienfurt

Gesundes Frühstück

Am Donnerstag, den 19. Mai war es wieder soweit. Viele fleißige Eltern haben morgens das gesunde Frühstück zu- und vorbereitet und dann in der großen Pause verkauft. Schüler*innen und Lehrkräfte haben das Angebot des `gesunden Frühstücks` wieder mit großer Freude und viel Genuss angenommen!

Seit vielen Jahren schon bereiten engagierte Eltern unserer Schule die sehr leckeren und gesunden Frühstücksangebote für die Klassen 1-10 vor. Dafür möchte ich mich im Namen aller Schülerinnen und Schülern und den Lehrkräften ganz herzlich bedanken!

A.Lehle 23.05.2022

Besuch im Bauernhausmuseum Wolfegg

Am Mittwoch, den 11.Mai 2022 war die Klasse 4a zum Brotbacken im Bauernhausmuseum in Wolfegg. Der Bus fuhr um 8.30 Uhr an der Schule ab. Die Fahrt im Reisebus dauerte 30 Minuten. Nach einem kurzen Fußweg bergab kamen wir am Fischerhaus an. Dort haben wir Hände gewaschen und sind von dort zum Hof Reisch gelaufen, vorbei an einer Ziege, Hühnern und Gänsen. Die Gänse kamen ganz dicht zu uns her und haben laut geschnattert.

Frau Manz und Frau Metzler begrüßten uns. Sie zeigten uns, wie man früher Brot backte. Die Klasse wurde in zwei Gruppen eingeteilt. Eine Gruppe war in der Küche, die andere in der Vorratskammer daneben. In der Küche war es sehr warm, weil schon Feuer im Ofen war. Das Feuer muss drei Stunden im Ofen brennen, bevor man darin backen kann. Immer zwei Kinder bekamen zusammen eine Schüssel mit Mehl und Hefe in der Mitte. Wir haben erst einen Teelöffel Zucker und etwas Wasser zur Hefe gegeben und einen Vorteig gemacht. Anschließend haben wir einen Esslöffel Salz im Mehl „versteckt“. Danach mussten wir der Vorteig mit Wasser und dem Mehl zusammen kneten zu einer Teigkugel. Wir haben den Teig auch geschlagen und 30 Mal auf die Tischplatte geworfen. Zum Schluss mussten wir den Teig zudecken und auf dem Ofen ruhen lassen. Er ist aufgegangen und richtig groß geworden.

Während der Teig ruhen musste, bekamen wir eine Führung durch den Bauernhof. Die Familie Reisch hatte 12 Kinder, nur eines ist gestorben. Jedes Kind hatte ein eigenes Bett. Es gab kein Badezimmer. Die Frauen hatten eine große Waschschüssel im Zimmer. Das Klo war draußen. Für die Nacht gab es einen Nachttopf unter dem Bett. Der Opa hatte ein verstecktes Klo in einem Schränkchen.

Beim Essen haben alle aus einem Topf gegessen. Der Löffel wurde sauber abgeleckt und wieder unter die Tischplatte geklemmt.

Nachdem der Teig fertig war, haben wir ihn aufgeteilt. Jedes Kind bekam Teig für 2 Brötchen und einen Brotlaib. Das Gebäck wurde verziert mit Körnern. Mit einem Messer oder einer Gabel haben wir Muster darauf gemacht.

Frau Manz hat die Glut und restliche Holzkohle aus dem Ofen ausgeräumt und mit einem Stahlbesen leer gefegt. Dann kamen die Brötchen in den Ofen. Währenddessen haben wir gespült und aufgeräumt. Das Spülwasser war richtig kalt. Nach 10 Minuten waren die Brötchen fertig gebacken. Beim Brot dauerte es 30 Minuten.

Wir durften noch die Bodenluke in der Küche öffnen und in den Keller gehen. Dort sagen wir, wie man früher Vorräte angelegte und aufbewahrt hat. Es gab noch Gläser mit Obst von 1945. Sofia und Nadja bedankten sich für die Klasse und übergaben kleine Geschenke an unsere Backfrauen.

Dann mussten wir das frische und warme Brot in einen Stoffbeutel packen und gingen wieder zum Bus. Um 14 Uhr kamen wir zurück an die Schule. Der Ausflug war toll!

Raghad, Malak, Malia

Einladung bei der Bürgerstiftung Baienfurt

Dank der weiteren finanziellen Unterstützung der Bürgerstiftung Baienfurt und des Fördervereins Achtalschule kann das Projekt „Drachenkunde“ bis zum Sommer fortgesetzt werden.

Seit Juli 2021 wird an der Achtalschule das Jungenprojekt „Drachenkunde“ durchgeführt. Initiiert und betreut von der Schulsozialarbeiterin Irmgard Lohmüller treffen sich jeden Mittwoch Schüler der Klassen 2 und 3 mit den beiden Wildnis-Pädagogen Jan-Niklas Pietrek und Markus Freisinger, um sich gemeinsam mehrere Stunden im Kickachwald aufzuhalten. Mit der Zeit entstand dort ein Wildnis-Klassenzimmer, in dem Jungen Feuer machen, Mahlzeiten zubereiten und sich selbst in vielen Dingen erproben können.

Die Bürgerstiftung Baienfurt unterstütze das Projekt bereits mit einer sehr großzügigen Spende in Höhe von 3.000,00 Euro. Zudem konnten die Schüler und Pädagogen den Bus der Bürgerstiftung kostenfrei für einen Ausflüge nutzen.

Um das Projekt „Drachenkunde“ weiterhin anbieten zu können, fehlten weitere finanzielle Mittel. Die Schulsozialarbeit der Achtalschule wandte sich erneut an die Bürgerstiftung und wurde gemeinsam mit Herrn Pietrek und Herrn Freisinger zur Stiftungssitzung am 05.05.2022 in das Katholische Gemeindehaus eingeladen. Dort hatten die Wildnis-Pädagogen die Gelegenheit, sich persönlich, das Projekt und ihre Arbeitsweise sehr anschaulich in einem 7-minütigen Video vorzustellen und auch Fragen zu beantworten. Die Mitglieder der Bürgerstiftung waren sehr interessiert und auch beeindruckt, was zu dem Beschluss führte, das Projekt „Drachenkunde“ mit weiteren 1000,00 Euro zu unterstützen.

Dank einer weiteren Unterstützung durch den Förderkreis der Achtalschule in Höhe von 1.400 Euro kann somit das Projekt „Drachenkunde“ bis zum Sommer fortgeführt werden.
„Wir sind sehr glücklich über diese Entscheidungen und die Möglichkeit, das Projekt fortführen zu können. Einen besonders herzlichen Dank sprechen wir beiden Organisationen aus“, erklärte die Schulsozialarbeiterin Irmgard Lohmüller.

Alle Interessierte am Schulfach „Drachenkunde“ – Empowerment für Jungs“ sind herzlich eingeladen, am Vortrag von Erlebnispädagoge Markus Freisinger am 30.05.22 um 19.30 Uhr im Musiksaal der Achtalschule teilzunehmen. Weitere Informationen dazu werden eine Woche vor dem Termin noch bekannt gegeben. Wir freuen uns auf viele Besucherinnen und Besucher.

Irmgard Lohmüller

Schulsozialarbeiterin

 

Hintergrundinformation:

Die Zieglerschen sind ein traditionsreiches, diakonisches Sozialunternehmen mit Sitz im oberschwäbischen Wilhelmsdorf und rund 60 Standorten in Baden-Württemberg. Mehr als 3.300 Mitarbeitende betreuen pro Jahr etwa 8.300 Menschen in den Hilfearten Altenhilfe, Behindertenhilfe, Hör-Sprachzentrum, Jugendhilfe und Suchthilfe auf Grundlage des christlichen Leitbilds der Zieglerschen.

Schulanmeldungen für das Schuljahr 2022/23 - Weiterhin großes Vertrauen in die gute Arbeit der Achtalschule

In den letzten Wochen waren die Schulanmeldungen der kommenden Erst- und Fünftklässler für das Schuljahr 2022/23.

Für die zwei ersten Klassen haben sich 51 Schülerinnen und Schüler angemeldet und für die beiden kommenden fünften Klassen haben sich 33 Schülerinnen und Schüler angemeldet. Die Achtalschule ist mit knapp 500 Schülerinnen und Schülern in allen Klassenstufen zweizügig und eine der größten Gemeinschaftsschulen im Landkreis Ravensburg.

Wir freuen uns sehr über das entgegengebrachte Vertrauen in unsere gute schulische Arbeit und unser sehr gutes Bildungsangebot, welches mit Sozialprojekten, der Kooperation mit der Musikschule RV, verschiedenen Fremdsprachen, einem Sport-Profil und einem naturwissenschaftlich-technischen Profil, einer umfassenden Berufs- und Schulwegeplanung und vielem mehr, sehr umfassend ist.

Weitere Informationen zu unserer Schule und unserer Arbeit erhalten Sie, indem Sie persönlich mit uns Kontakt aufnehmen oder auf unserer Homepage www.achtalschule.de  

 A.Lehle -Schulleiter-                            

Häsvorstellung der Narrenzunft Henkerhaus in der Achtalschule

In der Woche vor dem “Gumpigen“ Donnerstag besuchte Marion Stephan von der Narrenzunft Henkerhaus die Schüler der Grundschule und einer Außenklasse des SBBZ. In ihrem mitreißenden und herzlichen Vortrag zeigte sie den interessierten Schülerinnen und Schülern die verschiedenen Narrenkostüme bzw. Häser der traditionsreichen Narrenzunft und erläuterte dabei auch die wichtigsten Bräuche der Baienfurter Fasnet.

Frau Stephan ging zunächst auf die Besonderheiten dieser fünften Jahreszeit ein. Ein wesentliches Highlight bildet dabei eindeutig die Möglichkeit sich verkleiden zu dürfen, da waren sich alle einig. Anhand des ersten Baienfurter Häs`, des Clownhäs`, erläuterte sie den Kindern die Ursprünge der Baienfurter Fasnet.

Im Jahr 1936 beschloss eine Gruppe von Baienfurtern eine eigene Fasnet auszubauen. Sie veranstalteten einen Umzug durch Baienfurt und führten ein für damalige Verhältnisse wichtiges Requisit mit: Den Kanonenwagen! Von diesem Wagen wurden Wecken und Orangen geschossen und Würste an Angeln dem närrischen Volk zum Fangen neckisch angeboten. So ist der Kanonenwagen der auch noch heute im jeden Jahr den Schluss des Narrensprungs in Baienfurt ziert, für die Jugend ein absoluter Anziehungspunkt.

Dass für eine Fasnet aber auch ein gemeinsames Kostüm notwendig ist, leuchtete den Kindern schnell ein. Als erfahrene Achpiraten sind sie schließlich bestens vertraut mit dem Gefühl von Gemeinschaft, das entsteht, wenn alle das gleiche Kostüm tragen.
So organisierten die Gründerväter nach dem zweiten Weltkrieg die Fasnet neu und die ersten „Clowns“ waren auf den Straßen zu sehen. Jeder der an einem Narrensprung mitmachen wollte, konnte sich mit wenig Aufwand sein „Häs“ selbst nähen.

Sehr anschaulich und humorvoll erklärte Frau Stephan auch die Entstehung und Bedeutung des Blumen- und Vogelhäs`, die beide das Ende des Winters und den Beginn des Frühlings symbolisieren. Sie ließ die Schüler in die Kostüme schlüpfen und die Masken begutachten. Alle staunten über die kunstvoll geschnitzten und bemalten Holzmasken. Als sie selbst in ihr komplettes Blumenhäs schlüpfte und reihum mit einigen Kindern ein wenig Schabernack trieb, waren alle Kinder begeistert.

An der Fasnet spielen neben Ausgelassenheit und Schabernack aber auch Traditionen eine sehr wichtige Rolle. Die Schaffung der Narrenfigur, Kardelhannes, zeugt ganz besonders deutlich davon. So recherchierte die Narrenzunft sogar im Baienfurter Rathaus nach einer Idee für ein neues Häs. Als Erinnerung an die Zeit des Anbaus der Weberkarde in Baienfurt entschied man sich dann für die Figur eines reichen und freundlichen Kardelbauern.

Frau Stephan band die Kinder auf äußerst motivierende Weise in ihren Vortrag ein. Ihre lebendigen Erzählungen reicherte sie durch eigene, humorvolle Anekdoten an, wodurch die Schülerinnen und Schüler mit Spaß und Freude vieles über die traditionsreiche Baienfurter Fasnet lernten. Immer wieder und mit viel Begeisterung wurde auch der eigene Narrenruf gemeinsam gerufen: Henkerhaus – lass d`Narra raus! Natürlich durfte auch das abschließende gemeinsame Aufsagen des Narrenspruchs nicht fehlen- auch hier zeigten die Kinder vollen Einsatz!

Ein besonderer Dank gilt daher Marion Stephan, die uns allen mit viel Engagement und voller Herzblut für die Baienfurter Fasnet, einen lehrreichen und sehr unterhaltsamen Vormittag ermöglicht hat. In Ausblick auf den kommenden „Gumpigen“ bleibt nun nur noch zu sagen: Henkerhaus - lass d`Narra raus!

 

Franziska Hohloch

Ausbildung neuer Schulsanitäter*innen an der Achtalschule Baienfurt

Am Freitag, 04. Februar 2022 konnte endlich die ganztägige Schulsanitäter*innen-Ausbildung mit einer Mitarbeiterin der Johanniter Unfallhilfe an der Achtalschule in Baienfurt stattfinden. 18 interessierte und motivierte Schüler*innen der Klassenstufen 6, 7 und 9 haben an der Ausbildung teilgenommen.

Nach einer ersten Kennenlernrunde ging es darum, was man als Ersthelfer machen muss, wenn man beispielsweise an einen Fahrradunfall kommt, welche Schritte man einhalten muss, um sich selbst und verletzte Personen zu schützen. Danach folgten das “PAKET” (nützliche Tipps für die grundlegende Erste-Hilfe, wie bspw. Atmung oder Telefon=Notruf), es wurde die stabile Seitenlage in verschiedenen Variationen geübt, sowie die Herz-Lungen-Wiederbelebung an einer Puppe ausprobiert.

In der Mittagspause freuten sich alle über vier große Familienpizzen und Getränke, die uns der Förderkreis der Achtalschule freundlicherweise finanziert hat. Danach konnten alle gestärkt den zweiten Teil des Kurses bis zum Abend durchhalten.

Nachmittags gab es eine Gruppenarbeit zu verschiedenen Verletzungen und Erkrankungen. Wie erkennt man den Notfall und was kann ich dagegen tun, beispielsweise bei Nasenbluten, Unterzucker oder auch bei Schlaganfall. Die Ergebnisse der Gruppen wurden anhand toller Plakate präsentiert. Gegen Ende ging es noch um verschiedene Lagerungsmöglichkeiten bei unterschiedlichen Verletzungen. Besonders interessant und auflockernd war das Anlegen verschiedener Verbände und Pflaster, die Schüler*innen probierten Kopfverbände oder einen Druckverband an ihren Partner*innen aus.

Bei der Abschlussrunde hatte jede*r Teilnehmer*in noch einmal die Gelegenheit, zu zeigen, was sie alles an diesem einen Tag gelernt haben. Insgesamt war es ein langer, aber sehr abwechslungsreicher Tag. Nun sind alle gespannt darauf, das Gelernte auch im Schulalltag umzusetzen. Es finden deshalb regelmäßige Treffen mit den Schulsanitäter*innen statt, um die Erste-Hilfe-Kenntnisse zu vertiefen und sich auszutauschen.

Organisiert wurde der Ausbildungstag von der Schulsozialarbeit der Zieglerschen an der Achtalschule in Zusammenarbeit mit der Johanniter Unfallhilfe. Dafür wollen wir uns herzlich bedanken.

Kirsten Becker, Schulsozialarbeit

 

Hintergrundinformation:

Die Jugendhilfe der Zieglerschen gibt rund 160 jungen Menschen neue Bildungs- und Entwicklungsperspektiven. Neben differenzierten Wohnangeboten und einem Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum mit dem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung bietet der Geschäftsbereich Jugendhilfe vielfältige ambulante Angebote an, beispielsweise eine intensivpädagogische Außenstelle und Schulsozialarbeit, z.B. an der Achtalschule Baienfurt und an vielen weiteren Standorten in der Region.

Bildungspartner Ruetz-Stuckateurmeister GmbH & Co. KG in der Achtalschule

Am vergangenen Dienstag besuchte der neu gewonnene Bildungspartner Fa. Rutz-Stuckateurmeister den Technikunterricht der 8ten Klassen in der Achtalschule.

Herr Ruetz zeigte den SchülerInnen zunächst die Vielseitigkeit des Stuckateurhandwerks und des Handwerks im Allgemeinen. Recht zügig durften die Jugendlichen die gesponserten Schutzanzüge und Handschuhe anziehen und mit einem Workshop beginnen. Jede(r) SchülerIn fertigte nach Anweisung von Herrn Ruetz ein Putzmuster an. Neben der Auswahl der Farbkombinationen mussten die AchtklässlerInnen ihre Fähigkeit genau und sauber zu arbeiten unter Beweis stellen.

In der Trocknungsphase stellte Herr Ruetz den Ausbildungsberuf des Stuckateurs sehr unterhaltsam vor und freut sich nun über Anfragen von interessierten Teenagern für ein Praktikum oder einen Ausbildungsplatz. Die Kontaktdaten für Bewerbungen bekamen die SchülerInnen auf einem Meterstab aufgedruckt ausgehändigt. Am Ende der drei Stunden konnte jede(r) TeilnehmerIn stolz auf sein/ihr gelungenes Putzmuster schauen, das in den nächsten Wochen in der Schule ausgestellt sein wird.

Ein herzlicher Dank gilt der Karrierebegleiterin Frau Gmelin für die Organisation und Herrn Ruetz für sein Engagement und seine humorvolle Art Jugendliche für das Handwerk zu begeistern.

 S. Gmelin / ­­­Th. Dobler

Wir sagen DANKE!

Im Dezember letzten Jahres hat die Lerngruppe 7b gemeinsam mit Ihrer Klassenlehrerin Frau Neumann sich überlegt, wie man den Menschen in den sozialen Berufen ein kleines Dankeschön für ihre geleistete (Mehr-)Arbeit zukommen lassen kann.

Schnell war klar- Schokolade muss her, denn die macht ja bekanntlich glücklich. Und Glücksmomente im Leben sind einfach unverzichtbar. Nach einer kurzen Planungsphase hatten die fleißigen Schüler schließlich 6 Weihnachtstüten mit allerlei Köstlichkeiten für die kurzen Glücksmomente gepackt. Kurz vor Weihnachten durften sich dann u.a. die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Arztpraxis Dr. Keller, Burger & Hildebrandt, das Team des Pflegeheims St. Barbara und die Helden der DRK-Rettungswache Baienfurt über die kleinen Päckchen freuen!

Wir hoffen, dass es viele schöne Glücksmomente gab oder noch geben wird, in den doch manchmal sehr schweren Zeiten Ihrer Arbeit.

Daher betonen wir auch jetzt- Vielen Dank für Ihre tolle Arbeit und bleiben Sie alle gesund!

LG 7b & Frau Neumann

Projekt Drachenkunde lädt ein zum Fackelfest

Schüler der Klassenstufen 2 und 3 der Achtalschule Baienfurt luden kurz vor Weihnachten ihre Eltern, Geschwister und die Mitarbeiterin der Schulsozialarbeit im Dunkeln zum großen Drachenkunde-Waldfest ein.

Vom Parkplatz bis zum eigens gestalteten „Wildnis-Klassenzimmer“ wurden die Gäste mit selbstgebauten Fackeln und tiefen, rhythmischen Schlägen einer riesigen Trommel begleitet. Mitten im Wald erwartete die Gruppe ein großes Lagerfeuer in einer Feuerschale. Stolz lag in der Luft, weil in den letzten Wochen und Monaten beim Projekt „Drachenkunde“ so viel erfolgreich geschafft wurde.

Grundlage von Drachenkunde, welches sich auch als Schulfach im Wald bezeichnet, ist das Thema „Glücklich sein“. Ein tiefes, echtes und natürliches Interesse an der Welt, der Natur und an allem geheimnisvollen und Unbekannten. Niemand wird allein glücklich. Nur indem wir am besten gemeinsam etwas tun, für andere da sind, entsteht echtes Glück, das über den bloßen Spaß hinausgeht. Dies und noch vieles andere mehr versuchten die beiden Pädagogen Markus Freisinger und Jan-Niklas Pietrek zu vermitteln.

Während des Projektes hatten die Kinder sich im Feuermachen geübt, Werkzeuge gebaut, gekocht und Waldwohnräume gestaltet. Sie haben miteinander gespielt und vor allem viel geredet. Das freut die beiden „Erfinder“ der Drachenkunde, Markus Freisinger und Jan-Niklas Pietrek besonders. Auch die Initiatorin des neuen Projekts, die Schulsozialarbeiterin Irmgard Lohmüller, war beim Fest dabei und sprach von einem sehr gelungenen Projekt.

Am Lagerfeuer wurde dann mit den Gästen etwas ausführlicher über Drachenkunde gesprochen und die Jugendlichen hatten die Gelegenheit, ihren Eltern zu zeigen, was es damit auf sich hat. Zunächst die drei Hauptregeln, die alle auswendig können und die als Eingangs-Ritual von allen gleichzeitig wiederholt werden:

1.       Vertrauen schaffen

2.       Spaß haben

3.       Abenteuer erleben

Wer noch mehr darüber wissen möchte, findet weitere Informationen auf der Homepage der Achtalschule Baienfurt unter den sozialen Medien. Mit guten Gesprächen, Essen am Lagerfeuer, das Singen von teils selbst komponierten Liedern und einem gemütlichen Beisammensein ging ein wunderschöner Abend zu Ende.

Ein herzliches Dankeschön gilt allen, die die Entstehung vom „Schulfach Drachenkunde“ ermöglicht haben!

Markus Freisinger, Wildnispädagoge

Irmgard Lohmüller, Schulsozialarbeiterin der Zieglerschen

 

Hintergrundinformation:

Die Jugendhilfe der Zieglerschen gibt rund 160 jungen Menschen neue Bildungs- und Entwicklungsperspektiven. Neben differenzierten Wohnangeboten und einem Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum mit dem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung bietet der Geschäftsbereich Jugendhilfe vielfältige ambulante Angebote an, beispielsweise eine intensivpädagogische Außenstelle und Schulsozialarbeit, z.B. an der Achtalschule Baienfurt und an vielen weiteren Standorten in der Region.

Im Dezember 2021: Klima- AG verkaufte wieder Schokoladen- Baumpakete in der Schule

Im Dezember 2021 verkauften die Schüler aus der Klima AG zum zweiten Mal die beliebten Schokoladen- Baumpakete, um damit Bäume zu pflanzen. Bereits im November wurden Bestellzettel an alle Schüler und Mitarbeiter ausgegeben und es wurde schnell klar, dass wir noch mehr Bestellungen haben werden, als im Jahr davor.

Insgesamt wurden 271 Baumpakete bestellt. Sehr gefreut haben wir uns über eine Bestellung, die sogar aus dem Rathaus in Baindt kam. Wir bekamen auch Anfragen von Vereinen aus Baienfurt.

So hatten wir alle Hände voll zu tun, ausreichend Schokolade zu bestellen, insgesamt 1355 Tafeln Schokolade in Päckchen zu verpacken und an die Schüler und Erwachsenen auszuliefern.

Zum Glück blieb die Schule trotz hoher Coronazahlen offen und wir konnten alle Baumpakete vor den Weihnachtsferien packen und ausliefern. Die Kinder aus verschiedenen Klassen mussten dabei getrennt bleiben, weil wir wegen möglicher Infektionen die Gruppen nicht mischen durften.

Ein herzliches Dankeschön an alle aktiven Schüler, sowie Frau Lohmüller und Frau Sgryska, die uns tatkräftig beim Baumpakete packen unterstützt haben.

Zusammen mit Spenden konnten durch die Aktion 330 neue Bäume gepflanzt werden.

Die Kinder der Klima AG haben nun insgesamt 1127 Bäume gepflanzt. Das ist schon ein kleiner Wald und ihr könnt mit Recht stolz darauf sein. Diese Bäume binden CO2 aus der Atmosphäre und spenden uns Sauerstoff, den alle Lebewesen zum Atmen brauchen.

Wie viel Kohlendioxid ein Baum umwandeln kann, hängt von seiner Art und Umweltbedingungen ab. Eine Buche bindet pro Jahr etwa 12,5 kg Kohlendioxid. Je älter und größer sie ist, desto mehr schädliches Treibhausgas kann sie umwandeln. Genau genommen verwendet sie nur den Kohlenstoff (das C aus CO2) und baut es im Holzkörper ein. Sauerstoff oder O2 gibt sie wieder ab und alle Lebewesen verwenden diesen Sauerstoff zum Atmen. Die von uns bisher gepflanzten Bäume binden jährlich etwa 14.087,5 kg CO2 aus der Luft und das Jahr für Jahr wieder.

                                                                                                                      B. Huber-Ohl, Klima- AG

Besuch der Polizei an der Achtalschule Baienfurt

Für die Schülerinnen und Schüler des M-Kurses der Klasse 9 fand am vergangenen Montag, 10.01.2022 eine Informationsveranstaltung der Polizei statt.

Hierzu konnten wir Herrn Koch, Einstellungsberater für den Landkreis Ravensburg und die Auszubildende Frau Frank in der Achtalschule Baienfurt begrüßen.

Die Polizei – Mein Freund und Helfer.

Die Aufgaben der Polizei sind sehr vielfältig. Sie bewahren die öffentliche Sicherheit und Ordnung, klären Straftaten auf, dokumentieren Verkehrsunfälle und kontrollieren verdächtige Personen…

Über die Fülle der Aufgaben bei der Polizei, die Zugangsvoraussetzungen und Möglichkeiten informierte Herr Koch anhand einer Präsentation und eines Films sehr anschaulich.

Herr Koch und Frau Frank brachten den Schülerinnen und Schülern den Polizeiberuf nahe und beantworteten sehr gerne aufkommende Fragen.

Wir sagen Dankeschön für den informativen Nachmittag und die vielfältigen Möglichkeiten bei der Polizei.

Silke Gmelin

Karrierebegleitung

„Wir sind aktiv“ – Bildende Herausforderungen brauchen finanzielle Unterstützung - Bericht zur Jahreshauptversammlung des Förderkreises der Achtalschule

Die Mitglieder des neu gewählten Förderkreisvorstands
Die Mitglieder des neu gewählten Förderkreisvorstands

Der Förderkreis der Achtalschule lud seine Mitglieder im vergangenen Monat zu seiner Jahreshauptversammlung 2020/2021 ein, welche im Vorjahr wegen der Coronapandemie und des einhergehenden Lockdowns in dieses Jahr verschoben werden musste. Die Vorsitzende des Förderkreises Judith Schaffer begrüßte entsprechend der Coronaverordnung und unter Einhaltung der geltenden Hygienemaßnahmen die Teilnehmenden, und ganz besonders den Schulleiter Andreas Lehle.

In ihrem Geschäftsbericht ging Judith Schaffer auf die stattgefundenen und unterstützten Projekte in den vergangenen beiden Jahren ein. Nach dem letzten öffentlichen Projekt zum Thema „30 Jahre Kinderrechte“ mit einer informativen Ausstellung und einer gelungenen Veranstaltung in der Achtalschule unterstützte der Förderkreis jeweils mit entsprechenden Zuschüssen das Jahrbuch der Schule, die Kostüme für eine Tanzgruppe der Schülerinnen sowie die Nachhilfe in Mathematik für die Abschlussschülerinnen und –schüler.

Im Jahr 2021 produzierte die Achtalschule einen sehr informativen Imagefilm über die Gemeinschaftsschule, der mit 1250€ bezuschusst wurde. Dankenswerterweise beteiligte sich die Firma Kunzemann aus Mochenwangen, einer der Bildungspartner der Achtalschule, mit 1000€ an den Kosten.

Aktuell findet ein von der Schulsozialarbeiterin Irmgard Lohmüller iniziiertes erlebnispädagogisches Projekt in der Trägerschaft des Förderkreises statt. Neben der Sonja-Reischmann-Stiftung unterstützen auch die Bürgerstiftungen Ravensburg und Baienfurt sowie die Stiftung „Demokratie leben“ dieses von Wildnispädagogen durchgeführte Outdoor-Projekt speziell für Jungs, das noch bis in den April 2022 laufen wird.

Seit Jahren stellt der Förderkreis den Schulklassen der Achtalschule auch Spielekisten zur Verfügung, um in den großen Pausen zu mehr Bewegung anzuregen.

Nach ihrem Jahresbericht bedankte sich die Vorsitzende des Förderkreises bei den Mitgliedern des Vorstands für deren Unterstützung und Mitarbeit. Besonders hervorzuheben ist hierbei Sabine Jocham, die seit 2006 als zweite Vorsitzende die Geschicke des Förderkreises maßgeblich mit beeinflusst hatte und nun aufgrund ihres Wegzugs aus Baienfurt ihr Amt aufgibt. Auch Kassenprüferin Marinette Schöllhorn erhielt eine besondere Würdigung, denn sie arbeitete über 10 Jahre im Team der Schulmensa mit und spendete ihre gesamte ehrenamtliche Entschädigung regelmäßig an den Förderkreis. Insgesamt sind so ca. 10 000€ zusammengekommen, die nun der Schule und ihren Schülerinnen und Schülern zugute kommen.

Ein besonderer Dank galt auch Heike Kohler, die über viele Jahre sehr sorgfältig die Kasse des Förderkreises geführt hatte und nun aus dem Vorstand ausscheidet, so dass sich bei den anschließenden Neuwahlen auch Veränderungen ergaben.

Judith Schaffer wurde einstimmig unter großem Beifall als Vorsitzende bestätigt. Als neuer zweiter Vorsitzender wurde Werner Fürst, ehemaliger Konrektor der Achtalschule, gewählt. Das Amt der Schriftführerin übt zukünftig die Schulsozialarbeiterin Irmgard Lohmüller aus, die Jacqueline Rödig ablöst, welche neu die Kassenführung von Heike Kohler übernimmt. Marinette Schöllhorn und Gerhard Schaffer bleiben als Kassenprüfer im Amt, ebenso Annette Gröner, Carolin Neumann, Konstantin Hummel sowie neu Conny Klein als Beisitzer. Rektor Andreas Lehle, kraft Amtes ebenfalls Mitglied des Vorstandes, bedankte sich zum Schluss bei allen Mitgliedern des Förderkreises und ganz besonders beim Vorstand für die Bereicherung des Schullebens. Die Achtalschule ist stolz auf ihren Förderkreis, der immer ein offenes Ohr hat. Ganz besonders hob Andreas Lehle das Zusammenwirken von Schulsozialarbeit und Förderkreis hervor, denn nur im gemeinsamen Handeln kann manches Projekt umgesetzt und abgerechnet werden.

Im neuen Jahr warten bereits weitere Aktivitäten auf ihre Umsetzung. Im Frühjahr und Herbst soll es Kinderkleiderbazare geben, am Marktplatzfest wird der Förderkreis mit einem Waffelstand partizipieren und auch die Schulsozialarbeiterinnen planen bereits die nächsten Projekte, bei denen der Förderkreis als Bindeglied fungieren wird. Eine Herausforderung wird für die Schule auch der Weg in die digitale Zukunft werden, den der Förderkreis aktiv begleiten möchte.

In ihrem Schlusswort gab Judith Schaffer ihrer Hoffnung Ausdruck, trotz Corona und Inflationskrise weitere Mitglieder und Förderer finden zu können.

„Voll motiviert – Zukunft mit Perspektive“ Der Jugendcoach Osman Citir besucht die Achtalschule in Baienfurt

Am 19.11.2021 war Osman Citir mit seinem Programm „Voll motiviert – Zukunft mit Perspektive“ zu Gast an der Achtalschule in Baienfurt. Osman Citir ist Motivationstrainer und Comedy-Star. Mit über 400 Auftritten vor mehr als 250 000 Jugendlichen in den letzten 10 Jahren kann er auf viel Erfahrung im Jugendcoaching zurückblicken.

An der Achtalschule begeisterte Osman Citir die Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufen 9 und 10 mit seiner 90-minütigen Bühnenshow. Er erzählte auf sehr humorvolle Art von seinem Lebensweg, den Rückschlägen und Herausforderungen, mit denen er zu kämpfen hatte. Stolpersteine im Schulalltag, Hindernisse bei der Ausbildungsplatzsuche und persönliche Schicksalsschläge haben ihn nicht davon abgehalten, seinen Weg zu gehen und um seine Ziele zu kämpfen. Osman Citir schaffte es, mit seiner Bühnenshow, in der er sein Comedy-Talent glänzend einsetzte, alle Zuhörer und Zuhörerinnen in seinen Bann zu ziehen. Die Neunt- und Zehntklässler/innen konnten an diesem Vormittag herzlich lachen, wurden zum Nachdenken angeregt, erlebten ein Auf und Ab der Gefühle und konnten eine große Portion Motivation schöpfen, um ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen. Die Botschaft von Osman Citir kam an: Lass dich nicht von deinen Zielen abbringen, auch wenn etwas nicht gleich klappt! Glaube an dich und deine Talente! Trau dich, auch ungewöhnliche Dinge auszuprobieren! Lass dich nicht entmutigen! Und vor allem: Mach den ersten Schritt!

Für die Jahrgangsstufe 9 folgte im Anschluss an das Bühnenprogramm ein vertiefender Workshop mit Osman Citir, sowie ein zweiter Workshop mit den beiden Schulsozialarbeiterinnen Frau Becker und Frau Oßwald. Hier hatten die Neuntklässler/innen die Gelegenheit, sich über ihre Eindrücke des Programms auszutauschen. Die Schüler und Schülerinnen der zehnten Klassen konnten sich in einem Workshop der Schulsozialarbeit - vor der Bühnenshow - mit ihren ganz persönlichen Zielen und Zukunftswünschen auseinandersetzen und hierzu ins Gespräch kommen. Darüber hinaus freuten sich die Schüler und Schülerinnen über eine ganz besondere Pause, in der sie vom Förderkreis der Achtalschule mit Brezeln und Apfelschorle versorgt wurden.

Organisiert wurde die Veranstaltung vom Team der Schulsozialarbeit der Zieglerschen an der Achtalschule Baienfurt. Ein herzlicher Dank geht an den Förderkreis der Achtalschule, die Bürgerstiftung Kreis Ravensburg und das Bundesprogramm „Demokratie leben!“, die diesen eindrucksvollen Tag durch ihre finanzielle Unterstützung möglich gemacht haben.

Schülern und Schülerinnen schreiben über den Tag mit Osman Citir:

„Sehr spannend, lustig, interessant.“

„Es war lustig und motivierend.“

„Ich werde mich viel mehr anstrengen und an meine Träume glauben.“

„Das war sehr gut. Ich fand die Veranstaltung supertoll. Osman war sehr witzig und er hat alles gesagt über das Leben und dass wir immer kämpfen müssen.“

„Er hat mich sehr mutig gemacht.“

Diesjähriger Lehrerausflug führte ins sonnige Bregenz

Am 29.10.21 fand der diesjährige Lehrerausflug der Achtalschule statt. Er führte ins sonnige Bregenz, wo es zuerst mit der Pfänderbahn hinauf auf den Pfänder ging. Von dort aus hatte man einen herrlichen Fernblick über den Bodensee. Nach einem kurzen Fußweg zur Pfänderdohle gab es dort hausgemachte Kässpätzle in der herrlichen Bergsonne bei strahlend blauem Himmel und milden Temperaturen. Im Anschluss ging es zu Fuß bergab, teilweise steil über Stock und Stein. Der Reisebus fuhr weiter nach Hörbranz zur Feinbrennerei Prinz. Bei einer Führung durch die Brennerei erklärte der Brennmeister den Weg von der Frucht bis hin zum genussreifen Schnaps bzw. Likör. Zwischen Edelstahltanks, Glasballons, Steingutgefäßen und Holzfässern unterschiedlicher Größe wurde die Kunst des Schnapsbrennens nähergebracht. Natürlich durfte die ein oder andere Kostprobe nicht fehlen. Es war ein gelungener Tag mit guter Laune in nettem Beisammensein.

C. Ruderer

Erster Lerngang unserer neuen ErstklässlerInnen

Passend zum Thema „Apfel“ im Sachunterricht führte der erste Lerngang die Klassen 1a und 1b am 22. Oktober 2021 nach Köpfingen.

In der Mosterei Reistenbach konnten die Kinder mitverfolgen, wie aus den angelieferten Äpfeln ein leckerer Apfelsaft wurde.

Die SchülerInnen halfen eifrig mit, die Äpfel in den Waschtrog zu werfen. Sie konnten noch beobachten, wie sie dann zu Apfelbrei wurden. Die neue Presse zeigt den Pressvorgang leider nicht mehr so genau wie früher. Aber die SchülerInnen freuten sich anschließend sehr über den frischen Apfelsaft und stellten erstaunt fest, dass auch die getrockneten Reste durchaus essbar sind.

Nach einem ausgiebigen Vesper ging es zurück in die Schule.

Vielen Dank an Frau Kehm von der Mosterei Reistenbach!

 

Renate Bach / Livia Lippmann                                                              

Drachenkunde

Bereits seit Juli 2021 begleiten die Erlebnis- und Wildnispädagogen Markus Freisinger und Jan Niklas Pietreck das Projekt „Drachenkunde“, ein Angebot für Jungen der Klassen 2 und 3, der Achtalschule Baienfurt. Gefördert wird dieses Projekt über das Bundesprogramm „Demokratie leben!“. Träger ist der Förderkreis der Achtalschule, die Koordination übernimmt die Schulsozialarbeiterin Irmgard Lohmüller von den Zieglerschen im Martinshaus Kleintobel, Berg.

Mittels weiterer großzügiger Sponsoren, wie der Bürgerstiftung in Baienfurt, der Sonja Reischmann Stiftung, des Förderkreises der Achtalschule, der Bürgerstiftung Kreis RV ist und war es überhaupt möglich, das Projekt zu finanzieren und so lange anzubieten. Das freut uns besonders.

Eigentlich sollte das Projekt schon 2020 beginnen, der Start musste aber aufgrund der Pandemie verschoben werden.

Nun aber treffen sich jeden Mittwoch 19 neugierige und wissbegierige Jungs im Wald. Dort erleben sie gemeinsam verschiedene Abenteuer. Jeder Junge kann sich bei den gemeinsamen Treffen in seiner individuellen Art einbringen. Das Projekt läuft bis April 2022.

Momentan entsteht durch Eigenleistung mitten im Wald ein „Wildnis-Klassenzimmer“.

Ein fester Rahmen und Rituale sind sehr wichtig für die Gruppe. Nach wenigen Treffen wird deutlich, dass der Stress-Level während des Zusammenseins dramatisch sinkt und ein gutes Gemeinschaftsgefühl entwickelt werden kann.

Das Gleichgewicht zwischen fokussiertem gemeinschaftlichen „Schaffen“ und einfach völlig freiem Dasein und zweckfreiem Spielen, ist bei dem Projekt „Drachenkunde“ ausschlaggebend. Fast schon könnte man sagen: je schlammiger die Klamotten werden, desto glücklicher die Gesichter....

Ziel des Projektes ist es, das Selbstvertrauen zu stärken. Darüber hinaus sollen die regelmäßigen Treffen auch den Gemeinschaftssinn und den Zusammenhalt fördern.

“Drachenkunde“ richtet sich an Kinder aus verschiedenen Kulturen. Dadurch besteht die Möglichkeit des Kennenlernens und des Akzeptierens der verschiedenen Bräuche, Rituale und Gedanken.

Ein weiteres Ziel der Gruppe ist, dass die Teilnehmer ihren Sozialraum erkunden und die dort lebenden Bürger kennenlernen können. So ist für dieses Jahr noch eine Aktion auf dem Marktplatz der Gemeinde geplant. Möglich sind auch Kooperationen mit anderen Einrichtungen.

Leider kann der Vortrag über das Projekt von Markus Freisinger aufgrund derzeit steigender Corona-Fallzahlen nicht im Dezember stattfinden, sondern wird auf das Frühjahr verschoben.

SchülerInnen der Achtalschule setzen sich fürs Klima ein

Am Samstag, den 23.10.2021 waren die Kinder der Klima AG der Achtalschule Baienfurt im CAP- Markt in Baindt, um weitere Bäume gegen den Klimawandel zu pflanzen. Ausgestellt wurden eine Stellwand  zum Thema Landwirtschaft und Ernährung und eine Stellwand zur Bedeutung von Bäumen, um CO2 aus der Luft zu binden.

Alle Kinder packten „Baumpakete“. Jedes Paket enthielt 5 Tafeln der Vollmilchschokolade von „Plant for the planet“, einen Baum aus Papier und eine Urkunde.

Mit jedem „Baumpaket“ wurde zusätzlich ein Baum im Regenwald von Mexiko gepflanzt.

Anschließend haben die Kinder Kunden angesprochen, das Klima- Projekt vorgestellt und Schokolade verkauft.

Schülerinnen der Klasse 6a verkauften zusätzlich Apfelsaft aus Äpfeln, die die Klassen 6a und b selbst aufgelesen hatten. Ein Teil des Erlöses wird für den Landschulheimaufenthalt im März verwendet.

Das Interesse der Kunden war groß. Die meisten waren freundlich und sehr interessiert. Manche kamen nochmals zurück, nachdem sie Geld geholt hatten, um mehr einzukaufen.

Einige Kunden haben auch eine Spende gegeben, für die wir weitere Bäume pflanzen.

Viele fragten, wann wir wieder kommen. Von 62 gepackten Baumpaketen haben wir 59 verkauft. Zusammen mit Spenden konnten 100 neue Bäume gepflanzt werden.

Nach den Herbstferien werden wir wieder Bestellungen für Schokoladen- Baumpakete in allen Klassen der Achtalschule sammeln und Päckchen im Dezember ausliefern. Wir freuen uns schon auf ihre Bestellung und die neuen Bäume!

Benjamin Sgryska, Klima AG

Besuch in der Gemeindebücherei mit Anna Lott

Am 20.10 durften die Klasen 1a und 1b mit ihren Klassenlehrerinnen Frau Bach und Frau Lippmann und den Studentinnen Marita Herrendorf und Carolin Mayer die Autorenlesung  mit Anna Lott besuchen.

Silke Gmelin begrüßte die Kinder und ihre Begleiter und dann ging es auch schon los. Frau Anna Lott las aus ihrem Buch "Moppi und Möhre - Abenteuer im Meerschweinchenhotel" vor: 

"Als ihre Besitzer in den Urlaub fahren, müssen Moppi und Möhre ins Meerschweinchenhotel. Doch der Abschiedsschmerz währt nicht lange, denn das Leben hier ist herrlich: Es gibt Gurkeneis und Löwenzahnmilch mit Strohhalm, die Heubergbetten sind kuschlig weich und man kann per Rutsche gleich zum Knabberbüfett sausen. Und dann sind da noch Elvis, Schäfi, Grufti und Nacki, mit denen man richtig was erleben kann. Doch als Schäfi in den Hotelpool fällt – ohne Schwimmflügel! – wird es Moppi und Möhre fast ein bisschen zu aufregend …"

Die Erstklässler verfolgten die Lesung mit Spannung und waren mit Eifer dabei. Jedes Kind bekam als Andenken eine Autogrammkarte geschenkt. Voller Stolz wurde diese in die Schule getragen.

Wir bedanken uns recht herzlich bei der Autorin Anna Lott und Silke Gmelin für die wunderbare, interessante und spannende Lesung in der Gemeindebücherei.

Achtalrallye - Kindergartenkinder besuchen die Achtalschule

Am 12.10 durften die Vorschulkinder von den Kindergärten Baienfurts die Achtalschule besuchen.

Aufgeregt und gespannt warteten die Vorschulkinder auf dem Pausenhof auf ihre Kooperationslehrerinnen. Die Kinder wurden herzlich begrüßt und zu den einzelnen Stationen gebracht und dort angeleitet.Sie konnten sich dort im Schreiben, Kleben, Stempeln, Kneten und auch im sportlichen Bereich ausprobieren. Auf dem Weg von einer Station zur anderen schauten sich die Kinder die künstlerischen Bilder der Erst- und Zweitklässler an.

Mit Schwung und Energie haben alle Vorschulkinder die Achtalrallye erfolgreich gemeistert und hatten viel Freude.

„Voll motiviert“ – Zukunft mit Perspektive! Aktionstag mit Osman Citir für die Jahrgangsstufen 9 und 10 der Achtalschule

Wir freuen uns auf einen abwechslungsreichen Aktionstag mit Bühnenprogramm und Workshops rund um das Thema Motivation zu einer aktiven und individuellen Lebensgestaltung in der Demokratie.

Am 19. November 2021 bekommt die Achtalschule Besuch von Osman Citir, der als Jugendcoach, Motivationstrainer und Künstler auf 10 Jahre Erfahrung und über 400 Bühnenauftritte zurückblicken kann. Osman Citir wird den Schülern und Schülerinnen der Klassen 9 und 10 in einem 90 minütigen Bühnenprogramm einen Input bieten, der Stand-up-Comedy mit einem Motivationsprogramm vereint, das sich gezielt an Jugendliche richtet. Er vermittelt die Bedeutung von Demokratie für das Zusammenleben und zeigt auf, wie sich jede und jeder Einzelne in der Demokratie einbringen kann.

Im Anschluss an das Bühnenprogramm haben die Schüler und Schülerinnen in Workshops die Möglichkeit in einen intensiven Austausch zu gehen. Dabei geht es darum, wie wichtig es ist, das Zusammenleben in der Gemeinschaft bewusst zu gestalten und sich gegenseitig mit Respekt zu begegnen. Die Jugendlichen werden dazu motiviert, ihr Leben aktiv in die Hand zu nehmen. Es wird den Fragen nachgegangen, wie man seine Talente entdeckt, wie man sich Ziele setzt und wie man diese erreicht. Außerdem spricht Herr Citir darüber, wie man gut mit Rückschlägen umgehen und aus diesen Kraft schöpfen kann.

Die Organisation der Veranstaltung übernimmt das Team der Schulsozialarbeit der Zieglerschen an der Achtalschule. Die Schulsozialarbeiterinnen beteiligen sich auch an den angebotenen Workshops.

Wir sagen Danke an das Bundesprogramm „Demokratie leben!“, die Bürgerstiftung Kreis Ravensburg und den Förderkreis der Achtalschule Baienfurt, die dieses Projekt durch ihre Förderung ermöglichen.

 

Verena Oßwald, Schulsozialarbeit Achtalschule

SUP-Kurs auf dem Bodensee - Sportprofil Klasse 10

Kaum hat die Schule wieder begonnen, steht schon ein Ausflug des Sportprofils in Klasse 10 an.

Am Donnerstag, dem 23. September machen wir uns auf den Weg an den Bodensee. Nach einem zügigen Fußmarsch an den Bahnhof nach Niederbiegen geht es mit dem Zug nach Wasserburg. In Wasserburg angekommen drückt der Nebel die Stimmung. Als wir nach erneutem kurzen Fußmarsch jedoch am See ankommen, löst sich der Nebel auf und aus einem herbstlich anmutenden Septembertag wird im Handumdrehen ein perfekter Sommertag.

Dem anfänglich schlechtem Wetter sei Dank, haben wird das gesamte Freibad für uns. Im beheizten Becken wird sich aber erst nach getaner Arbeit vergnügt.

Der Kurs beginnt pünktlich um 13 Uhr. David von der Surfschule Wasserburg weist uns ein. Jeder bekommt ein Paddel und ein Brett und schon finden wir uns auf dem See wieder.

Die richtige Technik haben alle bald raus. Zu Beginn ist viele das Wackeln noch ungeheuer, weshalb sie sich vorerst sitzend auf dem Brett fortbewegen. Es dauert aber nicht lange bis sich alle stehend auf ihren Brettern wiederfinden. Nach anfänglicher Vorsicht fühlen sich die Schüler/innen bald so wohl auf ihren Brettern, dass sie, angeleitet von David dem Surflehrer, erste Übungen und Technikvariationen ausprobieren. Koordinativ fordert das SUP-Fahren die Schüler/innen ganz schön heraus. Jegliche Unsicherheit scheint bei einige aber schon bald völlig vergessen. Die Schüler/innen fahren teilweise bereits zu zweit auf ihren Brettern und bringen ihre Mitschüler/innen und sogar Lehrer/innen zum kentern.

Nach einem Bad im warmen Schwimmbecken und einer kleinen Stärkung machen wir uns wieder auf den Heimweg. Leider verpassen wir unseren Anschlusszug in Friedrichshafen, weshalb wir mit einiger Verspätung wieder in Niederbiegen ankommen.

C.Ritter

Archiv 2021-2022

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